40 Jahre Suprag - unsere Geschichte

Das Jahr 2025 war ein besonderes Jahr für die Suprag AG. Und zwar feierten wir unser 40-jähriges Jubiläum. Vier Jahrzehnte voller Innovation, Wachstum und Partnerschaften liegen hinter uns, eine beeindruckende Reise, auf die wir stolz zurückblicken. In dieser Zeit hat sich Suprag von einem kleinen Unternehmen zu einem verlässlichen Partner für zahlreiche Kunden und Branchen entwickelt. Unsere Mitarbeitenden, die mit Leidenschaft und Engagement zum Erfolg beigetragen haben, standen dabei immer im Mittelpunkt. Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung und Offenheit für neue Technologien konnten wir Trends frühzeitig erkennen und massgeblich mitgestalten.

1986

Rene Frauchiger und Max Egger gründen zusammen am 17.01.1986 die Suprag AG mit Sitz in Elfingen, Kanton. AG. Das Unternehmen handelt mit Elektronik-Miniaturschaltungen, Messgeräten und Messreglern und bietet zudem Headset-Service beim Kunden an.

1987

1987 verlegt die Gesellschaft ihren Hauptsitz von Elfingen nach Suhr, Kanton. AG.
Im Kopfhörerbereich ist die PTT Telecom (heute Swisscom) Inhouse, sowie mit den Auskunftsdiensten 111, 112, 113, etc. alleiniger Anbieter/Nutzer mit Geräten von Autophon. Im Bereich der Geräteanschlüsse an Telefonen besitzt die PTT als staatlicher Betrieb ein Monopol. Suprag beginnt vermehrt Headset von Plantronics, aber vor allem von GN Netcom (heute Brand Jabra) zu verkaufen. Man bietet den Kunden zusätzlich Serviceleistungen (Support und Reparatur) an.
Suprag ist sehr aktiv auf dem Markt unterwegs und kann bereits im Jahr 1987 auf ein sehr erfolgsreiches Jahr zurückblicken.

1990 - 1994

Messgeräte, Messregler und Elektronik bleiben starke Umsatzquellen. Die Headset-Verkäufe steigen stetig. Die Kooperation mit GN Netcom wird enger; regelmässige Treffen finden nicht nur auf Messen, sondern auch beim Lieferanten statt. Das Unternehmen ist am Markt erfolgreich und steigert kontinuierlich den Headset-Umsatz. Ausserdem erweitert es das Sortiment um neue Produkte wie Video, Kommunikation und Zubehör.

Das Team wächst auf sieben Mitarbeitende. Das Unternehmen ist schweizweit aktiv und gewinnt größere Firmen als Kunden. Headsets werden branchenübergreifend häufiger genutzt, gefördert durch die fortschreitende Computerisierung. Am Ende dieser Phase konzentriert man sich auf den Verkauf von Headsets und gibt die Mess- und Regeltechnik ab. Ein Mitarbeiter übernimmt diesen Bereich und macht sich damit erfolgreich selbstständig.
Am 12.12.1994 zieht die Gesellschaft von Suhr nach Zürich und vereint dort Hauptsitz und Betriebsstätte.

1995 - 1999

Im Jahr 1997 erwirbt die Suprag AG ein Wohn- und Gewerbehaus an der Friedackerstrasse 17 in Zürich-Oerlikon. Im Januar 1998 verlegt das Unternehmen Büro, Lager und Gesellschaftssitz in diese eigene Liegenschaft. 1997 endet das PTT-Telekom-Monopol in der Schweiz. Dadurch kann Suprag AG erstmals eigenständig Headsets an Telefonanlagen anschliessen. Dies ist eine bedeutende Veränderung für das Unternehmen.
1998 ist ein besonderes Jahr, weil Daniel Leuenberger und Stefan Tabord zum Unternehmen stossen. Von diesen beiden werden wir noch hören.
Ende 1999 beschäftigte das Unternehmen 10 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist in der Schweiz bekannt und nimmt eine führende Position im Bereich Headsets ein.

2000 - 2004

Suprag hat sich als Begriff auf dem Markt etabliert. Selbstverständlich ist man an den grossen Fachmessen in der Schweiz, wie z.B. der Orbit 2001 präsent. Die Headset-Technologie entwickelt sich rasant, bleibt aber vorwiegend ein Büroprodukt. GN-Netcom, welche 2000 die Marke Jabra übernommen hat, steht für 80 % des Umsatzes – der Name Jabra gewinnt stetig an Bedeutung.

Besuch an der Fachmesse Orbit in Zürich

2005 - 2009

2005 erfolgt ein Management Buy Out (MBO) durch Daniel Leuenberger und Stefan Tabord. Die beiden Gründer bleiben aber weiterhin an Bord und unterstützen die neuen Eigentümer bei der Weiterentwicklung des Unternehmens. Im Jahr 2005 setzte sich der Trend von kabelgebundenen zu kabellosen Headsets deutlich fort. Diese Entwicklung führte zu einem Umsatzwachstum von etwa 20 %. Gleichzeitig erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeitenden auf 15.

2010 - 2014

Zwischen 2010 und 2014 steigen die Verkaufszahlen, während zeitgleich die Zahl der Wettbewerberzunimmt. Das Internet beeinflusst den Markt stark und erhöht vor allem den Druck auf die Marge. 2013 geht mit René Frauchiger einer der Gründer der Gesellschaft in den Ruhestand. Zusammen mit Max Egger hat er massgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen.
Im Jahr 2014 beschäftigt die Suprag AG insgesamt 17 Mitarbeitende und erreichte damit ihren bisher höchsten Personalbestand.

2015 – 2017

2015 entscheidet sich Daniel Leuenberger, seinen Aktienanteil zu veräussern und das Unternehmen zu verlassen. Er hat zu der positiven Entwicklung der letzten Jahre einen bedeuteten Beitrag geleistet. Die Platzverhältnisse am aktuellen Standort sind bereits wieder eingeschränkt, insbesondere besteht Handlungsbedarf hinsichtlich der Lagerkapazitäten. Im Vergleich zu 1998 hat sich die durchschnittliche Lagermenge verfünffacht. Ein wesentlicher Vorteil der Suprag ist nach wie vor die hohe Lieferbereitschaft. Um eine schnelle und zuverlässige Verfügbarkeit für die Kunden sicherzustellen, ist es erforderlich, einen entsprechend hohen Lagerbestand vorzuhalten.

Der neue Standort in Volketswil

2018 – 2019

2018 entscheidet man sich, die Liegenschaft in Zürich zu veräussern und das Unternehmen in grössere Räumlichkeiten in Volketswil zu verlegen. Im Mai 2018 findet der Umzug in die neuen, moderneren Räumlichkeiten statt. Ende 2018 hat sich das Marktumfeld so stark verändert, dass die Entscheidung fällt, sich nicht mehr allein auf Jabra Produkte abzustützen. Mit all der Erfahrung und dem Wissen, welches man erworben hat, tritt man nun als Headset-Haus auf. Es werden weitere Marken wie Yearlink, Sennheiser, Polytech etc. in das Sortiment aufgenommen. Der Kunde hat nun die Wahl, welches Produkt er erwerben will. Bei allen Produkten kann er sich nun auf die zuverlässige Betreuung durch die Suprag und ihre Dienstleistungen verlassen.
2019 hat sich der Personalbestand leicht auf 15 Personen reduziert; trotzdem kann man den Umsatz weiter steigern.

2020 – 2021

Die beiden Covid-Jahre wirken sich deutlich auf die gesellschaftliche Entwicklung aus. Unter anderem kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen in den Lieferketten durch Ausfälle und Verzögerungen. Einige asiatische Produktionsstätten mussten zeitweise stillgelegt werden. Luftfrachtlieferungen waren häufig nicht möglich oder nur mit erhöhten Kosten realisierbar. Zu Beginn führen die Lieferverzögerungen dazu, dass für die Belegschaft Kurzarbeit eingeführt wurde, was jedoch nur für einen begrenzten Zeitraum erforderlich war.

Auf der Kundenseite explodiert dafür die Nachfrage nach Headsets, da die Unternehmen ihre Mitarbeiter für Home-Office entsprechend ausrüsten. Die Bestelleingänge übertreffen alles Bisherige bei weitem. Die Kunden bestellen, obwohl teilweise hohe Lieferverzögerungen in Kauf genommen werden müssen. Die beiden Jahre waren umsatzstark; die Krisen wurden dank des engagierten Personals erfolgreich gemeistert, welch die enormen Liefermengen bewältigen mussten.

2022 – 2024

Covid hat den Headset-Markt sowie das Einkaufsverhalten der Kunden verändert. Der persönliche Kontakt hat an Bedeutung verloren, während Online-Portale, digitale Prozesse, Bots und technologische Entwicklungen wichtiger geworden sind. Zudem zeigt sich eine erhöhte Preissensibilität bei den Kunden.Die Suprag AG hat umfassend investiert, um den aktuellen Veränderungen gerecht zu werden. Sowohl der Online-Shop als auch interne Prozesse und Lieferketten wurden gezielt an neue Anforderungen angepasst. Darüber hinaus ist das Produktportfolio auf Lösungen rund um den Modern Workplace erweitert worden. Insbesondere Video-, Videokonferenzgeräte und AV-Pro gewinnen zunehmend an Bedeutung; dieser Bereich wird gezielt ausgebaut und entwickelt sich zu einem wesentlichen Umsatzträger.

2025

Die Suprag AG blickt auf 40 Jahre Bestehen zurück. Max Egger, einer der Gründer, ist weiterhin im Unternehmen tätig. Das Unternehmen fokussiert sich nicht ausschliesslich auf vergangene Erfolge. In den letzten Jahren haben die Herausforderungen zugenommen, denen aktiv begegnet wird. Die Tätigkeiten werden regelmäßig an neue Anforderungen angepasst. Auch zukünftig plant das Unternehmen, sich den Herausforderungen zu stellen und fortlaufend tätig zu bleiben.